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Talentschmiede SEAT.

  • SEAT seit 62 Jahren mit eigenem Ausbildungszentrum
  • 1950er Jahre: Ausbildung zum Mechaniker und Dreher
  • Heute: Aufbaulehrgänge in Automatisierungstechnik und Robotik im Angebot
  • In 62 Jahren haben 2.815 Auszubildende erfolgreich ihren Abschluss gemacht

„Sage es mir und ich werde es vergessen; zeige es mir und ich werde es vielleicht behalten; lass es mich tun und ich werde es können.” Mit diesem Zitat von Konfuzius werden die Auszubildenden des SEAT Ausbildungszentrums täglich am Eingang empfangen. Was in den 1950er Jahren als rein technisches Ausbildungszentrum begann, hat sich inzwischen zu einer dualen Berufsausbildung mit einem Umfang von mehr als 5.000 theoretischen und praktischen Unterrichtsstunden weiterentwickelt. Seit seiner Gründung konnten mehr als 2.800 junge Menschen ihren Abschluss am SEAT Ausbildungszentrum machen. Wir blicken auf 62 Jahre erfolgreiche Talentförderung zurück.

Mehr als 15 Millionen Ausbildungsstunden

Das SEAT Ausbildungszentrum wurde in den 1950er Jahren im Werk Zona Franca in Barcelona gegründet. Schon damals war klar: Die besten Fachkräfte sind die, die man selbst vor Ort ausbildet. Seitdem wurden am Ausbildungszentrum mehr als 15 Millionen Ausbildungsstunden absolviert.

Die Vorreiter

Die ersten 18 Auszubildenden machten ihren Abschluss im Jahr 1960. Sie wurden vom Werk übernommen und bereiteten damit ihren vielen Nachfolgern den Weg in ein erstrangiges Ausbildungssystem mit einer Übernahmegarantie, die bis heute besteht. Xavier Méndez begann seine Ausbildung 1963 und erzählt: „SEAT begleitet mich beinahe schon mein ganzes Leben. Ich habe als Auszubildender angefangen, wurde dann als Werksmitarbeiter übernommen und bin inzwischen Leiter Instandhaltung im Bereich Karosseriebau in Martorell.”

Die Produktionshalle als Klassenzimmer

Auch Antonio Molina ist ein ehemaliger SEAT Auszubildender. Er erinnert sich, dass in den 1970er Jahren „nicht ein einziges Auto in der Werkstatt stand, weil wir im Bereich Anlagenwartung geschult wurden. Das Ausbildungszentrum hat schon damals die Entwicklungen in der Automobilindustrie vorhergesehen und sich entsprechend angepasst.”

Heutzutage ist das SEAT Werk in Martorell selbst der wichtigste Unterrichtsraum. „Bis vor einigen Jahren wurden praktische Arbeiten ausschließlich in der Werkstatt des Ausbildungszentrums ausgeführt. Heute erhalten die Schüler bereits in ihrem ersten Jahr Zugang zum Werk. An manchen Tagen besuchte ich den Unterricht und an anderen ging ich in die Produktionshallen in Martorell“, berichtet Alberto Martínez, der 2016 seinen Abschluss gemacht hat.

Diese Kombination aus Theorie und Praxis ist das Ergebnis der Einführung der dualen Berufsausbildung im Jahr 2012. Auszubildende haben seitdem die Möglichkeit, einen dualen Abschluss zu erwerben, der sowohl in Deutschland als auch in Spanien anerkannt ist. Nach dem ersten Semester können sie zudem im Werk arbeiten und erhalten dafür selbstverständlich Lohn.

Frauen sind herzlich willkommen

Die erste weibliche Auszubildende kam im Jahr 1971 an das Zentrum – und blieb nicht lange allein: Der Frauenanteil am Ausbildungszentrum ist heute doppelt so hoch wie der an vergleichbaren Einrichtungen der Branche. Marisa Dameá wusste schon immer, dass sie im Bereich Robotik und Programmierung arbeiten will. Sie macht derzeit einen Aufbaulehrgang in Automatisierungstechnik und Robotik und möchte im Anschluss gerne bei SEAT weiterarbeiten. „Ich kann mir gut vorstellen, im Technischen Zentrum oder im Werk mit den Robotern zu arbeiten”, erklärt sie.

Aussicht auf einen Vertrag

Auszubildende, die erfolgreich ihren Abschluss machen, werden von SEAT übernommen und erhalten einen unbefristeten Vertrag. In den letzten sechs Jahrzehnten wurden auf diese Weise die Leistungen von 2.542 Absolventen honoriert. „Das SEAT Ausbildungszentrum gibt jungen Menschen in jedem Semester aufs Neue die besten Werkzeuge an die Hand, damit sie ihre Talente voll entfalten und ihre berufliche Zukunft selbst gestalten können. Die richtigen Fähigkeiten und die Bereitschaft, kontinuierlich dazuzulernen, sind die entscheidenden Faktoren – sowohl für ihre eigene Karriere als auch für die Branche selbst”, sagt Laura Carnicero, Leiterin Ausbildung bei SEAT. So verwundert es auch nicht, dass ganze elf Prozent der Führungskräfte bei SEAT Absolventen des eigenen Ausbildungszentrums sind.

Die Zukunft lehren

„Wir bei SEAT wissen, dass es in Zukunft Berufe geben wird, die heute noch nicht einmal erfunden wurden. Darauf wollen wir unsere Auszubildenden vorbereiten”, erklärt Laura Carnicero weiter. Daher lernen sie von Anfang an verschiedene Programmiersprachen und haben sogar Zugang zu einer kleinen „intelligenten Fabrik”, in der sie zukunftsweisende Technologien erlernen und den Umgang mit ihnen üben können.

Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 17. September hat SEAT 74 neue Auszubildende in vier verschiedenen Berufen willkommen geheißen. „Heutzutage verändert und entwickelt sich alles sehr schnell. Deshalb möchten wir unseren Auszubildenden auch eine fortwährende Lernfähigkeit vermitteln. Wir können ihnen heute eine stabile Grundlage für die Zukunft mitgeben, doch das allein wird nicht ausreichen. Sie werden den Rest ihres Lebens dazulernen müssen und bei uns auch können”, fasst Laura Carnicero abschließend zusammen.

  • Gegründet 1957
  • In 62 Jahren mehr als 4.300 Auszubildende
  • Jeder Auszubildende absolviert über drei Jahre insgesamt mehr als 5.000 Ausbildungsstunden
  • Einer von zehn SEAT Mitarbeitern war vorher Auszubildender am Zentrum
  • Elf Prozent der SEAT Führungskräfte machten hier ihren Abschluss
  • Seit 2018 hat SEAT 23 Millionen Euro in die Aus- und Weiterbildung investiert
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